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Alle Tiere - Tierlexikon

Hermelin

Steckbrief

Hermelin Bild Das Hermelin (lateinischer Name Mustela erminea), auch unter den Namen "Großes Wiesel" oder "Kurzschwanzwiesel" geläufig, ist eine Raubtierart, die der Familie der Marder angehört.

Ein Hermelin hat dichtes und sehr weiches braunes Fell. An Bauch und an den Seiten ist es weißlich. Im Winter wird es fast komplett weißlich (nur die Schwanzspitze bleibt schwarz). Das ermöglicht ihm gutes Tarnen vor Feinden im Schnee. Dieses kleine und schlanke Tier ist ein flinker Jäger und hat einen langen Körper (ca. 25 bis 40 cm) sowie kurze Beine. Der Schwanz dieses Tieres misst etwa 10 cm. Das Gewicht liegt bei 110 bis 350 Gramm.

Das Hermelin findet man in Europa und Asien. Sie kommen dort in den verschiedensten Lebensräumen zurecht. Dazu gehören z. B. Felder, Hecken, Gebirge und Waldränder. Dieses Tier ist dämmerungs- und nachtaktiv. Als Unterschlupf dienen ihm Felsspalten, hohle Baumstämme oder Steinhaufen.

Dieses Tier ähnelt dem Mauswiesel, ist jedoch größer. Es ernährt sich von Vögeln, Mäusen, Insekten, Ratten, Eidechsen, Fischen, Kaninchen und Maulwürfen.

Im Frühling oder Sommer ist die Paarungszeit der Hermeline. Nach gut einem Jahr kommen drei bis 18 Jungtiere zur Welt. Interessant dabei ist, dass die Tragzeit eigentlich nur einen Monat dauert, da die Eizelle erst sehr spät eingenistet wird und zuvor eine sogenannte Keimruhe besteht.

Das Hermelin hat eine Lebenserwartung von maximal 12 Jahren. Durchschnittlich wird es ca. 6 Jahre alt.

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