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Zauneidechse
Steckbrief
Allgemeines:
Die Zauneidechse ist eine Reptilienart, die in Europa, Asien und Nordafrika vorkommt.
lateinischer Name:
Lacerta agilis
Aussehen:
Die Zauneidechse hat einen schlanken Körper mit einer braunen oder grauen Färbung und dunklen Flecken oder Streifen. Männchen haben während der Paarungszeit eine leuchtend grüne Farbe an den Flanken und eine blaue Kehle. Die Weibchen sind etwas kleiner als die Männchen und haben eine weniger ausgeprägte Färbung.
Verbreitungsgebiet:
Die Zauneidechse ist in Europa, Asien und Nordafrika verbreitet. In Europa reicht ihr Verbreitungsgebiet von Portugal bis nach Russland und von Norwegen bis in die Türkei.
Lebensraum:
Die Zauneidechse lebt in offenen Landschaften wie Wiesen, Heiden, Brachflächen und Waldrändern. Sie bevorzugt trockene und warme Standorte mit einem ausreichenden Angebot an Sonnenplätzen und Verstecken.
Verhalten:
Die Zauneidechse ist tagaktiv und ernährt sich von Insekten und anderen Kleintieren. Sie sonnt sich gerne auf Steinen, Baumstümpfen und anderen erhöhten Positionen und flüchtet bei Gefahr in Verstecke wie Gesteinshaufen, Vegetation oder selbstgegrabene Erdlöcher.
Ernährung:
Die Zauneidechse ernährt sich von Insekten wie Heuschrecken, Käfern und Schmetterlingen sowie von Spinnen und anderen kleinen Wirbellosen.
Fortpflanzung:
Die Fortpflanzung der Zauneidechse findet im Frühjahr statt. Die Weibchen legen zwischen fünf und 20 Eier in einem selbstgegrabenen Loch in der Erde ab. Die Jungtiere schlüpfen nach etwa acht Wochen und sind bei der Geburt etwa fünf Zentimeter lang.
Gefährdung:
Die Zauneidechse ist in vielen Regionen durch den Verlust ihres Lebensraums und durch den Einsatz von Pestiziden gefährdet. In einigen Ländern steht sie unter Schutz.
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